Der Gartner Magic Quadrant 2025 für Process Mining wurde soeben veröffentlicht – basierend auf Daten bis Dezember 2024. Wie erwartet entwickelt sich die Landschaft weiter, doch einige bekannte Namen behaupten weiterhin ihre Spitzenposition.
Celonis bleibt Marktführer
Erneut sichert sich Celonis den Platz als weltweiter Marktführer im Bereich Process Mining. Die kontinuierliche Innovation sowie die leistungsstarken Enterprise-Funktionen des Unternehmens unterstreichen seine führende Rolle in diesem schnell wachsenden Technologiefeld.

Auffällig ist, dass deutsche Anbieter nach wie vor die globale Process-Mining-Landschaft prägen. Neben Celonis zählt insbesondere SAP Signavio zu den wichtigsten Akteuren. Diese Entwicklung verdeutlicht ein interessantes Phänomen: Obwohl Deutschland im internationalen B2B-Softwaremarkt oft nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist es im Bereich Process Mining klar tonangebend.
Vergleich 2024 vs. 2025: Bewegungen im Markt
Ich habe mir auch die Zeit genommen, die diesjährige Ausgabe mit dem Gartner-Quadranten von 2024 (basierend auf Daten bis April 2024) zu vergleichen. Die Veränderungen im Quadranten – sei es durch Aufsteiger in das „Leaders“-Segment oder durch neue Marktteilnehmer – sind immer wieder spannend zu beobachten. Sie geben wertvolle Einblicke darin, wie Innovation, Kundenerfolg und strategische Ausrichtung den Wettbewerb beeinflussen.
Besonders spannend: SAP Signavio und Microsoft
Ein besonders interessanter Aspekt ist für mich, wie SAP sein Process-Mining-Angebot rund um Signavio weiterentwickelt. Die starke Marktposition von SAP im Enterprise-Umfeld, kombiniert mit den Analysefähigkeiten von Signavio, macht diesen Zusammenschluss zu einem ernstzunehmenden Player für die Zukunft.
Ebenso spannend ist Microsofts Einstieg in den Markt. Durch sein riesiges Ökosystem und das zunehmende Interesse an Prozessoptimierung könnte Microsoft insbesondere auf internationaler Ebene bald zu einem echten Game Changer werden.
Fazit: Die richtige Lösung ist individuell
So wertvoll der Gartner Magic Quadrant auch ist – er liefert in erster Linie eine strategische Marktübersicht. Die Entscheidung, welche Process-Mining-Lösung und Architektur für ein Unternehmen wirklich geeignet ist, muss jedoch individuell getroffen werden. Ausschlaggebend sind hier unter anderem die digitale Reife des Unternehmens, bestehende IT-Strukturen, konkrete Geschäftsziele sowie Integrationsanforderungen.
Letztlich gilt: Die beste Lösung ist die, die zur eigenen Organisation passt – sei es durch tiefe ERP-Integration, benutzerfreundliche Analysefunktionen oder eine skalierbare Plattform, die mehrere Abteilungen abdecken kann.
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